IN ÖSTERREICH SEIT 1996.

 

GESCHICHTE.

WIE UND WANN DAS KOZEL BIER
ERSTMALS NACH ÖSTERREICH KAM.

Es war 1996 - eine Biermesse im Palais Auersperg, ein alter VW-Bus und jede Menge Pioniergeist, Enthusiasmus  und Begeisterung.
So begannen Erwin Brunner und Andreas Danzinger mit Import und Vertrieb des bis dahin in Österreich unbekanntem und unaussprechlichen „Velkopopovický Kozel“ Bier.
Schon nach einiger Zeit stieß auch ich zu den beiden und ich erweiterte den Kundenstamm im Gastronomiebereich wesentlich.
Ohne nennenswerte Unterstützung der Brauerei und deren wechselnder Eigentümer gelang es uns, die Marke erfolgreich im Großraum Wien zu etablieren. 
2012 ereilte die Brunner & Danzinger KG das „Schicksal der Pioniere“: der Exklusivvertrag für den Bierimport wurde vom damaligen Eigentümer der Brauerei (SABMiller) gekündigt und seit dieser Zeit werden auch andere Getränkegroßhändler (darunter auch unsere ehemaligen Kunden) direkt mit „Kozel“ beliefert. Im Jahr 2016 machte ich mich mit der JoKo Ltd. &  Co KG selbständig und übernahm den Vertrieb.
Im Jahr 2022 übernahm die Firma JoKo Ltd. & Co KG auch den Import des „Großpopovicer Ziegenbocks“.













DER BRAVE SOLDAT SCHWEJK UND DAS KOZEL BIER.

Der brave Soldat Schwejk, lavierte sich mit viel List und noch mehr Geschick und anarchischem Witz durch den Wahnsinn des 1. Weltkriegs. Sein Standardspruch bei all den Abenteuern, die er zu bestehen hatte, war:
„NACH DEM KRIEG AB SECHS IM KELCH!“
Dieser „Kelch“ ist die Prager Gastwirtschaft U kalicha („Zum Kelch“) und seit jeher Schwejks Stammbeisl. Wenn man sich nun fragt, warum der „Kelch“ Schwejks Lieblingsbeisl war, dann kommt man unweigerlich auf das Bier, das dort ausgeschenkt wird. Es ist Velkopopovický Kozel, Böhmens bestes Bier.
Diesem köstlichen Bier war aber nicht nur der brave Soldat Schwejk, sondern auch Jaroslav Hasek – Schwejk-Erfinder und Verfasser des Romans – äußerst zugetan.  Aus diesem Grund setzte er Böhmens bestem Bier in seinem Roman ein literarisches Denkmal:
„Schwejk, Schwejk, was für Bier ham Sie beim 'Kelch'?“ Und wie ein Echo ertönte Schwejks Antwort: „Velkopopovický Kozel.“
Die Zitate stammen aus Jaroslav Haseks Roman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“, Rowohlt Verlag


GESCHICHTE DER BRAUEREI VELKÉ POPOVICE.

30 Kilometer südöstlich von Prag in einer malerischen Schlucht in der Nähe des Flusses Sávaza befindet sich der böhmische Ort Velke Popovice. Schon im 14. Jahrhundert wurde in einer Chronik erwähnt, dass man in diesem Ort ausgezeichnetes Bier braute.
Und tatsächlich - die Brauerei Popovice überstand nicht nur die Wirren vieler Jahrhunderte sondern sorgte kontinuierlich für eine ausgezeichnete Brautradition.
1871 veranlasste dies den Industriellen Franz Ringhoffer dazu, eine moderne Brauerei zu erbauen ohne die Tradition der Brauerei Popovice in den Hintergrund zu stellen.
Für diesen Verdienst sowie für sein erstklassiges Bier, Velkopopovický Kozel, wurde er sogar in den Adelsstand erhoben!
Heute ist Velkopopovický Kozel - was übersetzt soviel wie Groß-Popowitzer Ziegenbock heißt - eine international bekannte Biermarke, von Bierliebhabern geschätzt und empfohlen.
Das Bier kennt man aber auch aus dem Roman "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk".










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